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AUCTION 77 | 04. November 2023 |
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Joseph Loher
1907 München – 2002 Frotzhofen bei Anzing
Zunächst Studium für das höhere Zeichenlehramt an der Technischen Hochschule, wo er seine spätere Frau Gretel Schmeck kennenlernte. Studium an der Münchener Kunstakademie bei Prof. Karl Caspar, der Lohers expressionistische Malweise prägte. Loher verließ aus Solidarität mit dem von den Nazis verfemten Professor Caspar die Akademie. 1940 Umsiedlung nach Frotzhofen. Das Künstlerpaar war bis in die 1980er Jahre künstlerisch tätig. Lohers Arbeit kann dem Stil des expressiven Realismus zugeordnet werden. 1964 erhielt er von der Stadt München eine späte Würdigung.1999 wurde das Loher-Archiv gegründet als Teil eines wiedererwachenden Interesses an der Malerei der verschollenen Generation. 2003 wurde in Ebersberg eine große Retrospektive gezeigt.
104 Joseph Loher "Rittersporn I". 1937.
Joseph Loher 1907 München – 2002 Frotzhofen bei Anzing
Oil on canvas. Unsigniert. In einer weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: Kristina Kargl (Hrsg.): Joseph Loher und Gretel Loher-Schmeck: expressiver Realismus – die Malerei der verschollenen Generation. Neustadt 2003, Nr. 43.
Malschicht leicht angeschmutzt, mit Krakelee im Falzbereich und vereinzelten Verpressungen in den pastosen Farbpartien. Keilrahmen erneuert.
84,5 x 70,5, Ra. 94,3 x 79,9 cm.