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AUCTION 56 | 16. Juni 2018 |
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Adrian Zingg
1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
1750–66 Aufenthalt in Paris und Arbeit als Kupferstecher für J. G. Wille. Im Jahr 1764 wurde er von Chr. L. von Hagedorn als Kupferstecher an die neugegründete Dresdner Akademie berufen, wo er ab 1766 als Lehrer tätig war. Er war auswärtiges Mitglied der Kunstakademien in Wien und Berlin und wurde 1803 in Dresden zum Professor ernannt und trug den Titel des königlichen Hofkupferstechers. Zu seinen wichtigsten Schülern zählten A. L. Richter und Chr. Nathe. Z. unternahm zahlreiche Wanderungen durch Sachsen, Böhmen, Thüringen und Brandenburg.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Johann Georg Wille 1715 Biebertal b. Gießen – 1808 Paris
Pen drawing, washed auf Bütten mit Wasserzeichen "GR" mit Beizeichen Krone (um 1760). Verso in Blei signiert und bezeichnet "Zingg in Paris gez." sowie mit weiteren Bleistiftannotationen von fremder Hand.
In den Jahren, in denen sich Zingg in Paris aufhielt, war er fünfeinhalb Jahre in der Werkstatt von Johann Georg Wille tätig. Dort erlernte er den französischen Typus der Landschaftsradierung, war als Reproduktionsstecher tätig und besuchte den Zeichenunterricht von Wille, zu
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17 x 24,5 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Pen drawing, washed auf Bütten, re. und o. Blattkante mit Rotschnitt. U.re. signiert und bezeichnet "A. Zingg del.", o.re. betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, dort mit einer Einfassungslinie in Schwarz versehen.
Wir danken Frau Dr. Sabine Weisheit-Possél, Berlin, für freundliche Hinweise.
Mit sehr vereinzelten, winzigen Stockfleckchen. Der äußerste o.li. Blattrand leicht gebräunt. Blattecke o.re. mit montierungsbedingter Knitterfalte. Mittig sowie am re. und li. Blattrand jeweils eine leichte, senkrecht verlaufende Knickspur, im Gesamtbild unauffällig.
17,5 x 24,7 cm, Unters. 18,4 x 25,7 cm.
098 Adrian Zingg (Werkstatt), Landschaft mit träumendem Ziegenhirten. Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Pen drawing, washed in sepia, auf leicht getöntem, wolkigen Papier. Unsigniert.
Gebräunt und etwas fleckig. Mit deutlicheren Knickspuren, besonders in den Randbereichen, horizontaler Mittelfalz. Ränder mit kleinen restaurierten Einrissen.
43,5 x 31 cm.
099 Adrian Zingg (zugeschr.), Landschaft mit Wegbiegung. Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Pen drawing in Sepia, laviert, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Verso in Blei alt nummeriert "5359" und "2718".
Leicht gebräunt und stockfleckig. Li. Rand ungerade geschnitten. Lange, diagonale Knickspur in der re.u. Bildhälfte sowie weitere kleine Knicke. Verso an den Rändern Klebstoff- und Montierungsrückstände.
20,1 x 26 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Pen drawing in Sepia auf feinem Bütten. Unsigniert. Verso mit Federannotationen von fremder Hand.
Ränder ungerade geschnitten. Leicht knickspurig. Schräger Knick in Ecke o.re., zwei Einrisse am re. Rand.
18,4 x 23,3 cm.
101 Adrian Zingg (in der Art von), Waldstück mit Wegbiegung. Early 19th cent.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Pen drawing (ink), farbig laviert auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). U.re. von fremder Hand in Blei bezeichnet "Zingg". Verso eine Bleistiftzeichnung mit der Darstellung der Burgruine von Libau im Vogtland (?). Dort in Blei altnummeriert "2719" und "13776" sowie bezeichnet "Adrian Zingg 1734-1816".
Gebräunt und etwas fleckig. Mit stärkeren Knickspuren, besonders in den Randbereichen. Horizontaler Mittelfalz und diagonaler Falz in der re. Bildhälfte, dort jeweils mit leichtem Farbverlust. Verso Montierungsrückstände.
39,5 x 27 cm.
102 Adrian Zingg (Werkstatt) "Dresden vom Pieschener Winkel aus gesehen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Pen drawing in brauner Tusche, laviert, auf leicht getöntem Papier. Unsigniert.
Die motivgleiche Radierung, welche im aktuellen Katalog unter der Kat.Nr. 179 angeboten wird, befindet sich ebenfalls im Kupferstich-Kabinett Dresden, diese abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012. S. 176f., Kat.-Nr. 71.
Leicht gebräunt und fleckig. Zwei schräge und eine senkrechte Knickspur. Winzige Fehlstelle am li. Rand. Russverschmutzung oberhalb der Kathedrale.
9,25 x 14,5 cm.
180 Adrian Zingg "Dresden vom Pieschener Winkel aus gesehen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Etching in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. In Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet u.li. "Zingg. dl.". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort mit einer Einfassungslinie in schwarzer Tusche. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung von fremder Hand in Tinte betitelt und bezeichnet.
Lit.: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012, S. 176f., Kat.Nr.
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9,6 x 14,4 cm, Ra. 19,2 x 23,3 cm.
181 Adrian Zingg "Königstein". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Etching in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. In Tusche wohl von Künstlerhand bezeichnet u.re. "Zingg.". An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort mit Einfassungslinie in Tusche. Verso auf der Abdeckung von fremder Hand in Tinte betitelt und bezeichnet. Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Bis über den Plattenrand geschnitten. Leicht gebräunt und fleckig.
9,6 x 14,4 cm, Ra. 19 x 23,5 cm.