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AUCTION 56 | 16. Juni 2018 |
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Ernst Ludwig Kirchner
1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Ab 1901 studierte Kirchner Architektur an der Technischen Hochschule in Dresden und besuchte gleichzeitig eine private Kunstschule. Nach einem kurzen Studienaufenthalt an der TH München kehrte er 1904 nach Dresden zurück und gründete mit den Architekturstudenten Erich Heckel, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff 1905 die Künstlervereinigung "Die Brücke". 1911 siedelten die Brücke-Künstler nach Berlin über, wo sich die Gruppe 1913 auflöste. 1915/16 Kriegsfreiwilliger, körperlicher und seelischer Zusammenbruch. 1917 Übersiedlung nach Davos. Die Nationalsozialisten diffamierten Kirchner als "entartet". 1938 beging Kirchner Selbstmord.
517 Ernst Ludwig Kirchner "Variété". 1911/ 1912.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Pencil drawing auf Papier. Unsigniert. Verso in Blei wohl von fremder Hand betitelt "Variété I", datiert "1911/12" und nummeriert "B 6 5 (gestrichen) 4". An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in braun gefasster, profilierter Holzleiste mit floralem Dekor gerahmt.
Provenienz: Nachlass Lise Gujer, Schweiz.
Abgebildet in: Ernst Ludwig Kirchner. Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle. Ausstellungskatalog Galerie Werner Fischer. Berlin 2015. S. 6.
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20,5 x 16,2 cm, Ra. 33,5 x 28 cm.