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AUCTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Emil Ernst Lohse
1885 Schmiedeberg – 1949 Dresden
1900–06 Besuch des Königlichen Lehrerseminars in Dresden-Plauen, danach Lehrer in Pillnitz und Schmiedeberg. 1911–13 Ausbildung als Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Lehrer in Bischofswerda. Armeedienst im 1. Weltkrieg, Entstehung zahlreicher Scherenschnitte. Ab 1922 Dozent des Lehrerseminars an der Oberschule Oschatz. Ab 1924 folgte Lohse dem Werdegang vom Adjunkt und Studienrat zum Dozenten am Pädagogischen Institut der Technischen Hochschule Dresden, der späteren Hochschule für Lehrerbildung. Ab 1940 bis zu seinem Tod leitete er ehrenamtlich, als Nachfolger von Oskar Seyffert, das Landesmuseum für Sächsische Volkskunst in Dresden.
464 Emil Ernst Lohse "Morgenstern-Album". 1945.
Emil Ernst Lohse 1885 Schmiedeberg – 1949 Dresden
Pencil drawing, partiell sparsam koloriert. Album mit 26 Arbeiten, überwiegend monogrammiert "Le" und datiert, auf dem vorderen Innendeckel mit der Widmung "Meiner liebsten Frau zum 7. Juni 1945". Illustrationen zu den handschriftlich beigefügten Gedichten Christian Morgensterns, darunter Dichtungen wie "Bundeslied der Galgenbrüder", "Der Werwolf", "Das ästhetische Wiesel". Alle 26 Arbeiten in einem gebundenen Album (21 Blatt) mit Leineneinband und dunkelgrüner Lederschließe klebemontiert, lose beiliegend eine weitere Skizze mit Widmungstext von Emil Lohse auf Pergamin.
Einband fleckig und Ecken bestoßen. Einband verso links mit fetthaltigem Fleck.
Bl. 21 x 28,5 cm, Ma. 22 x 31 cm.