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AUCTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Max Liebermann
1847 Berlin – 1935 ebenda
Als Sohn des wohlhabenden jüdischen Industriellen Louis Liebermann in Berlin geboren. Neben Studium der Chemie 1866–68 Schüler von C. Steffeck in Berlin. 1868–72 Studium an der Kunstschule Weimar bei P. Thumann und F.W. Pauwels, geprägt durch Th. Hagen. Noch galt Liebermanns Kunst in Deutschland als „Schmutzmalerei“. Seit 1873 dauerhafter Aufenthalt in Paris (Atelier in Montmartre), zwischenzeitlich in Holland. Bedeutend beeinflusst durch die Schule von Barbizon. Ab 1878 Italienreise sowie in München (Leibl-Kreis) und ab 1884 in Berlin tätig. 1897 Berufung zum Professor. Präsident der Berliner Sezession. Zunächst Mitglied und von 1920 bis 1932 Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus.
071 Max Liebermann "Auf der Weide (Bei Delden in Holland.)". 1891.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Soft ground etching, Ätzung und Kaltnadel auf Papier. Unsigniert, späterer Abzug. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "Liebermann". Am li. Rand Löcher einer ehemaligen Fadenheftung, die anderen Ränder mit Einfassungslinie in roter Tusche. Wohl Beigabe aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", 1893.
WVZ Schiefler 21 VI b (von VI c), mit leicht abweichendem Plattenmaß (Höhe).
Leicht knickspurig. Bütten leicht gegilbt.
Pl. 18,5 x 23 cm, Bl. 21 x 28 cm.
072 Max Liebermann "Parklandschaft". 1925.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithograph. Unsigniert. Auf montiertem Seidenvorsatzpapier typografisch bezeichnet und nummeriert "Kunst und Künstler XXIV, I", künstlerbezeichnet, betitelt und technikbezeichnet "Originallithographie [...]". Erschienen in: Kunst und Künstler Jahrgang XXIV, Heft 1, Oktober 1925, Verlag Bruno Cassirer, Berlin.
WVZ Achenbach 101, dort betitelt "Bedienerin im Garten von Wannsee". Söhn HDO VI 658.
Papier leicht gegilbt. Spuren der typografischen Bezeichnung des aufliegenden Seidenpapiers.
18 x 27 cm, Bl. 24,7 x 31,7 cm.
313 Marta Henckel-Pillnaÿ (Kopie nach Max Liebermann) "Flachsscheuer in Laren". 1910.
Marta Henckel-Pillnaÿ 20.Jh.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Oil on canvas. Signiert "M. Henckel-Pillnaÿ", ausführlich datiert "v. 24/9 10 - 21/11. 1910", vermerkt "Copie n. M. Liebermann" und ortsbezeichnet "Berlin-Nationalgallerie" sowie nochmals datiert "1910" u.re. Verso auf der Leinwand zweifach in Blei bemaßt. In einer goldfarbenen, masseverzierten Holzleiste mit breitem Wellenornament gerahmt.
Nach: Max Liebermann "Flachsscheuer in Laren", 1887, Öl auf Leinwand, 135 x 232 cm, Alte Nationalgalerie Berlin.
Geringe Leinwand-Deformation an Ecke u.re. Partiell Malschicht-Fehlstellen, insbesondere im u. Randbereich, eine leichte Bereibung Mi.li. Partiell Malschicht technikbedingt frühschwundrissig. Firnis mit kleinen, vereinzelten Flecken sowie winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung an den Ecken sowie entlang der re. Leiste.
101 x 174 cm, Ra. 118,3 x 190 cm.