HIGHLIGHTS
AUCTION 59 | 23. März 2019 |
013 Friedrich Leon Pohle, Nach dem Kirchgang. Um 1868- 1876.
Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden
Oil on canvas. Signiert u.li. "Leon Pohle" und ortsbezeichnet "Weimar". In einem bronzefarbenen, reich verzierten Stuckrahmen. Verso auf o. Rahmenleiste das Händler-Etikett "A. Krügel, Vergolder in Weimar".
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; Privatbesitz Thüringen; bis 1945 in Familienbesitz der Pächter des Ritterguts Dörnfeld bei Stadtilm, Thüringen, bei Pacht des Gutes bereits als Inventar übernommen.
Neben Ferdinand von Rayski, Julius Scholtz, Carl Bantzer und
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89 x 126,5 cm, Ra. 130 x 168 cm.
031 Otto Altenkirch "Bobritzschbrücke". 1904.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Oil on cardboard. Monogrammiert u.li. "O.A." und datiert. Verso in Tinte signiert "Otto Altenkirch" und mit der Werk-Nr. "1904.6. ph" versehen. In ungefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Petrasch 1904-6-S.
Malschicht mit Farbabplatzungen am re. und li. Rand in den hellgrauen Farbbereichen. Kratzspur mit kleiner Fehlstelle in der o. Malschicht Mi. Umlaufend Druckspuren im Falzbereich. Firnis mit drei zackenförmigen Laufspuren mit Nasenbildung Mi.re.
45,5 x 55,5 cm, Ra. 54,5 x 63,5 cm.
097 Carl Lohse, Brandung. 1958.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Oil on fibreboard. Unsigniert. Verso in rotem Farbstift o.re. wohl von fremder Hand künstlerbezeichnet und datiert sowie in schwarzer Farbe nummeriert "4". In einem bronzefarbenen, profilierten Rahmen mit Eck- und Mittelkartuschen.
Ein nahezu motivgleiches Gemälde des Künstlers "Brandung II" aus dem Jahr 1959 ist abgebildet in: Carl Lohse. Katalog Senftenberg. 1995. Kat.Nr. 9, Abb. S. 12.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Im Bereich der Ecken mehrere Nagellöcher, eines in der Bildfläche u.li. sowie am li. Rand. Abdruck einer Reißzwecke in der Malschicht mit Löchlein am Rand re.o. (werkimmanent). Pastositäten vereinzelt gepresst und mit leichtem Malschicht-Abrieb. Geringfügige Randläsionen. Unscheinbarer Verlust in o. Malschicht o.li. Rahmen mit weißen Farbflecken auf der Außenseite der o. Leiste.
49,7 x 70,2 cm, Ra. 65 x 85,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
103 Richard Müller "The barefaced suitor". 1921. 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Oil on canvas. Monogrammed "RM" and dated upper middle. To the reverse on the lower strip of the stretcher frame inscribed with blue pen "Rich. Müller" as well as numbered "563". To the right strip of the stretcher frame again inscribed "Prof. Müller".
Not listed in the catalogue raisonné Meißner (published prior to the painting); catalogue raisonné Wodarz M 1921.02.
Provenance: private collection New York; private collection Munich; 1990 Schloss Ahlden.
Ca. 15 mm of the paintings left edge formerly folded back to reduce the paintings size.
This folding has now been restored to show the full original size. Minimal retouches to that former bent. The original stretcher frame restored to its initial size.
The paint layer with craquelure due to age, very few superficial rubbing traces.
A faint impression of the stretcher frame to the right edge.
Few tiny professional retouches, a little bigger one lower left to the scarf.
An inconspicuous unevenness of the paint layer in the area of the sitting nude.
To the reverse minimal remainings of paint of an rejected painting, the mirrored image of a penetrated copy-stamp of the Gemäldegalerie Dresden as well as numbering in black charcoal to the canvas (probably by the artist).
90,1 x 71,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
127 Sascha Schneider "Krieger mit zwei Schwertern". 1915.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Oil on canvas. U.re. monogrammiert ".SS." und datiert. Verso mit einem zweiten, voll ausgeführten Gemälde "Stehender Athlet mit Stab in beiden Händen" sowie nochmals u.li. monogrammiert "S.S." . Im beidseitig ansichtigen Spannrahmen.
WVZ Starck G 115.
Provenienz: Privatsammlung Niedersachsen; aus dem Nachlass des Künstlers.
Vgl. Starck, Christiane: Sascha Schneider: Ein Künstler des deutschen Symbolismus (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag/Kunstgeschichte).
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223 x 135 cm, Ra. 245 x 159,7 cm.
149 Paul Wilhelm, Radebeul, Niederlößnitz - Blick auf das Minckwitzsche Weinberghaus. 1925- 1935.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Oil on canvas (dunkelgrün gefärbt). Signiert "P. Wilhelm" u.li. sowie verso auf der Leinwand nochmals Mi. in Pinsel signiert "P. Wilhelm". In einem profilierten, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eck- und Mittelkartuschen gerahmt.
Vgl. dazu ein Gemälde mit ähnlichem Motiv "Herbstgarten mit Weinberghaus", 1925, abgebildet in: Paul Wilhelm. Gemälde Aquarelle Handzeichnungen, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hg.), 1948.
Leinwand-Deformationen im Randbereich aufgrund lockerer Aufspannung. Partiell leicht schüsselförmiges Malschicht-Krakelee. Sehr kleine Malschicht-Fehlstellen und -Lockerungen entlang der Ränder sowie im Himmel re.Mi. und o.Mi. Vereinzelt kleine Fleckchen auf der Oberfläche. Verso weiße Grundierung partiell durchgedrungen (werkimmanent). Rahmen mit leichtem Abrieb.
55,5 x 75,3 cm, Ra. 100,5 x 79,5 cm.
180 Berliner Privatsammlung
Altmeisterzeichnungen und Zeichnungen des 19. Jh.
Italienische Meister 16.–18.Jh.
Francesco Albani Giovanni Francesco Barbieri, gen. Il Guercino Pompeo Girolamo Batoni Stefano della Bella Polidòro da Caravaggio Annibale Carracci Sebastiano Galeotti Carlo Maratta Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane Bartolomeo Passarotti Antonio Puglieschi Giulio Romano Francesco da Rossi, gen. Il Salviati Tiziano Vecellio Federico Zuccari
Flämische/Niederländische Meister 16.–18.Jh.
Jan Dircksz Both Anton van Dyck
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181 Pompeo Girolamo Batoni "Personifikation des Königreichs Neapel". Vor 1780.
Pompeo Girolamo Batoni 1708 Lucca – 1787 Rom
Black chalk auf grünlich-blauem Papier. Unsigniert. Vollflächig auf Trägerbütten kaschiert. In der Ecke u.re. mit dem Sammlungstempel "MS" (Lugt 5238, Sammlung noch nicht identifiziert, nur in zwei italienischen Zeichnungen nachgewiesen). Im Passepartout.
WVZ Bowron (2016) D83.
Provenienz: Christie's, London, 8. Dezember 1981, Los 79.
Zeichnung zu oder nach einem Ölgemälde, betitelt "Allegorie auf den Tod der zwei Töchter von Ferdinand IV. von Bourbon" (1780), welches im Palazzo Reale, Appartemento Settecentesco in Caserta aufbewahrt ist.
Vereinzelt mit leichten Flecken, zwei kleine braune Flecken am u. Blattrand re. Die Färbung des Papiers mit leichten Bereibungen sowie punktuell wohl flüssigkeitsbedingt aufgehellten Stellen.
25,3 x 19 cm, Psp. 41 x 34 cm.
236 Rembrandt Harmenszoon van Rijn (in der Art von), Christus im Garten Gethsemane. Wohl 17th cent.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Pen drawing in brauner Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Unsigniert. Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert, im Passepartout, dort von fremder Hand bezeichnet "Sam van Hoogstrate?".
Die alte Zuschreibung der rembrandtesken Zeichnung an dessen Schüler Samuel van Hoogstraten (1627–1678) ist nicht zweifelsfrei zu halten, so sind auch Ähnlichkeiten zu Arbeiten von Govaert Flick (1615–1660), Ferninand Bol (1616–1680), Jan Victors (1619–1679) oder Nicolas Maes (1634–1693) und zu dessen Umkreisen vorhanden.
Leicht gebräunt und fleckig. In den o. Ecken, in der Ecke u.li. und am li. Rand Fehlstellen und Einrisse, hinterlegt und ergänzt.
17,2 x 14,3 cm, Unters. 19 x 16 cm, Psp. 37 x 33,5 cm.
500 SAMMLUNG DR. RENATE HARTLEB, LEIPZIG
Renate Hartleb wurde 1986 an der Universität Leipzig mit einer Arbeit über Karl Hofer promoviert und war anschließend bis 1999 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Gemälde und Plastik im Museum der bildenden Künste Leipzig tätig. Neben redaktionellen Beiträgen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Ausstellungskatalogen bilden mehrere maßgebliche Monografien zu Künstlern der klassischen Moderne und Leipziger Schule den Kern ihres beruflichen Werkes. Sie lebt in Leipzig.
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539 Max Klinger, Versal "E". Vor 1897.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Pen drawing (ink) auf glattem, chamoisfarbenen Papier, einzelne Partien mit Pinsel überarbeitet. U.li. monogrammiert "M.K". Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand in Tusche bezeichnet "Auf die Hälfte zu Verkleinern" und nochmals monogrammiert "MK.".
Auf Darstellungsgröße gefaltet und mit kleinen Retuschen, entlang der Hüften und unterhalb des "E" sowie am re. Rand in Deckweiß überarbeitet.
Die Zeichnung diente als Vorlage für den ersten Buchstaben des Textes von Franz
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Darst. 26,5 x 15,8 cm, Bl. 39 x 30,3 cm.
677 Heinz Zander "Mit Gelege". 1989.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Oil on fibreboard. Monogrammiert "HZ" und datiert u.re. Verso o.li. ein Klebeetikett, darauf in Kugelschreiber nochmals signiert "Zander" und datiert sowie betitelt und bemaßt. In einer schwarz- und braunfarbenen Holzleiste mit Holzmaserungsimitation gerahmt.
Wir danken dem Künstler, Herrn Heinz Zander, Leipzig, für freundliche Hinweise.
Partiell maltechnikbedingte, matte Bereiche. Umlaufende, geringfügige Abdrücke des Rahmenfalzes. Sehr kleine Malschicht-Fehlstellen am Rand re.u. im Falzbereich.
39,5 x 34,5 cm, Ra. 44,8 x 39,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Pen drawing (ink), überwiegend auf leichtem Karton, eine Zeichnung, koloriert, und Probedrucke auf dünnem, bräunlichen Werkdruckpapier. Unsigniert, eine Arbeit u.re. datiert "25.4.1968". Jeweils in Blei bezeichnet und nummeriert, mit Maßen und mit Nummernstempel versehen.
Mit den Arbeiten:
Zwei Typen-Entwürfe für den Einband mit Maßen und Schriftsatz, drei Schlussvignetten in Tusche, 30 Federzeichnungen in Tusche, ein in Deckfarben koloriertes Blatt für den Einband sowie zehn
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Verschiedene Maße. Min. 9,3 x 19 cm, max. 57,6 x 43,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1215 Wolfgang Friedrich "Die Blendung des Polyphem" (Odyssee). 2016.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, partiell grün patiniert. Flache Plinthe über einem eingezogenen Sockel. Ebenda unterseitig graviert betitelt und signiert "W. Friedrich". Verso sowie unterseitig monogrammiert "WF" und datiert. Exemplar 3/8.
Im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema "Neukloster als Stadt für Blinde und Sehschwache" erhielt der Rostocker Bildhauer Wolfgang Friedrich den Auftrag für den Handlauf am Alten Markt in Neukloster sieben kleine Plastiken, u.a. "Die Blendung des Polyphem - Odyssee"
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H. 13,2 cm, B. 27,7 cm, T. 7 cm, Gew. 3,4 kg.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Georg Fritzsche 1697 Meißen – 1756 ebenda
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden
Porcelain, glazed. Porcelain, glazed, painting over glaze with light incarnate parts, black, gold and brown. Miner in a Saxon parade dress, leaning against a crystalline base. His left hand is holding a goblet, the right hand is laying on his hips. Underneath the base with the blue crossed swords mark underglaze in an oval-shaped impression. Single known version.
Provenance: Collection Richard Seyffarth, Dresden. The renowned porcelain restorer worked for the Dresden Castle and the House
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H. 15 cm.
1250 Sechs Tassen mit Untertassen "Schneeglöckchen". Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in graugrünen sowie rotbraunen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000"-Form. Halbkugelförmige Korpi mit Ohrenhenkeln. Die Untertassen leicht gemuldet. Auf der Wandung das Dekor "Schneeglöckchen". Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die unterglasurblaue Ziffer "74" sowie zwei Prägeziffern.
Entwurfsjahr: 1899.
Die originale Entwurfszeichnung in Bleistift und Wasserfarben (20,5 x 19 cm) befindet sich im Archiv der
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Tassen D. 8 cm, Untertassen D. 14 cm.
1251 Sechs Teller "Schneeglöckchen". Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in graugrünen sowie rotbraunen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Schneeglöckchen". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, überwiegend die unterglasurblaue Ziffer "74" sowie Prägeziffern.
Entwurfsjahr: 1899.
Die originale Entwurfszeichnung in Bleistift und Wasserfarben (20,5 x 19
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D. 19,2 cm.
1252 Teekanne "Schneeglöckchen". Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in graugrünen sowie rotbraunen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Balusterform mit eingelassenem, flachen Deckel, der Knauf in Form einer Rose. Ohrenhenkel und Ausguss astförmig. Auf der Wandung das Dekor "Schneeglöckchen". Unterseits mit den zweifach geschliffenen Knaufschwertern in Unterglasurblau, eine unterglasurblaue Ziffer "74" sowie zwei Prägeziffern.
Entwurfsjahr: 1899.
Eine vergleichbare Teekanne befindet sich in der
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H. 12 cm.
1253 Kaffeekanne und Milchkännchen "Schneeglöckchen". Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in graugrünen sowie rotbraunen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Birnenförmig gebauchter Korpus mit geschweiftem Ohrenhenkel und spitzem Ausguss. Haubendeckel mit Knauf in Form einer Rose. Das Milchkännchen gebaucht mit geschweifter Mündung, breiter Schneppe und Ohrenhenkel. Auf den Wandungen das Dekor "Schneeglöckchen". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die unterglasurblaue Ziffer
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Kanne H. 25,5 cm, Milchkännchen H. 11,2 cm.
1254 Zuckerdose und kleines Milchkännchen "Schneeglöckchen". Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in graugrünen sowie rotbraunen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Zuckerdose mit kurzem, zylindrischen Korpus, der Haubendeckel mit Knauf in Form einer Rose. Das Milchkännchen gebaucht mit geschweifter Mündung, breiter Schneppe und Ohrenhenkel. Auf den Wandungen das Dekor "Schneeglöckchen". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, eine unterglasurblaue Ziffer "74" sowie zwei
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Zuckerdose D. 8 cm, H. 8,7 cm, Kännchen H. 8,1 cm.
1301 Vase "Orchidées". Gallé, Nancy, Frankreich. Early 20th cent.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf strukturiert mit gelb-orangefarbenen Pulvereinschmelzungen, das Reliefdekor mit mittelbraunem, teils glänzendem Überfang. Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, konkaven Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Orchideenrispe. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem, mattierten Abriss.
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H. 36,9 cm.
1450 Museale Stutzuhr (Nachtlichtuhr). Wohl Süddeutsch, eventuell Augsburg. Um 1720.
Holz, ebonisiert, Eisen, Zinn, Messing. Einzeigeruhr. Hochrechteckiges, schauseitig verglastes Gehäuse auf gedrückten Kugelfüßen. Die Werkstür mit zusätzlicher Öffnungsklappe für ein Kerzenlicht. Profilierter, vierseitiger Giebel mit Henkel. Getriebene, versilberte Zifferblattfront mit reichem Floraldekor, in den Zwickeln sowie dem Zentrum des Ziffernrings oval bombierte Kartuschen mit Schleifendekor. Aufgeschraubter, wohl zinnerner Ziffernring. Die römischen Stundenzahlen mit
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H. 42 cm (ohne Griff), B. 28,5 cm, T. 17 cm.