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AUCTION 19 | 14. März 2009 |
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Johann Joachim Kändler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Kändlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte und an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte und detailgenaue Wiedergabe überzeugten, ebenso wie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.
556 Sitzender "Bologneser-Hund". Wohl Johann Joachim Kaendler für Meissen. Wohl 1920's.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glaced Figur in Form eines sitzenden Hündchens den Kopf zur Seite gewendet. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit Weisstrich. Formnummer "333" und Ritznummer.
Minimale Brandrisse an Ohren, Schwanz und Beinansätzen.
H. 19 cm.
557 Waldhornbläser aus der Affenkapelle. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Vor 1924.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glaced Stehender Affe in Rock und Dreispitz mit Jagdhorn auf einer Rocaille-Plinthe. Naturalistische, polychrome Staffierung in Aufglasurmalerei und Goldstaffur. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägenummern und Pinselnummer in Schwarz, Formnummer "9".
fachgerecht restauriert an Hand und Horn sowie dem rechten Bein.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 14,5 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glaced Auf einer Muschelbüchse sitzende, lachende Chinesin. Die Muschel füllhornartig gerollt auf ovalem Sockel, partiell goldstaffiert. Die Chinesin im gelben, violett gefütterten Gewand, mit indianischen Blumen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Vor dem Schoß der Chinesin der scharnierte Klappdeckel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. 150, Prägenr. 53 sowie Malernr. 19. in Aufglasur-Eisenrot.
Minimale Bestoßung mit Masseergänzung an einer
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H. 19,5 cm, B. 13,5 cm, T. 17 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glaced Nahezu ovaler Korb auf vier teilvergoldeten Füßen, davon zwei als gerollte Voluten und zwei als krallenbewehrte Tatzen ausgeformt. Aus den Volutenfüßen füllhornartig Äste wachsend, welche reich mit plastisch aufgelegten Blüten und Blättern besetzt sind. Auf den Ästen jeweils ein Hahn mit ausgebreiteten Flügeln sitzend, die Köpfe jeweils seitlich von großen Voluten flankiert. Partiell in Eisenrot, Purpur, Emailblau, Schwarz und Gold staffiert. Auf den steil
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H. 33,7 cm, L. 57,5 cm, B. 34 cm.