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AUCTION 57 | 22. September 2018 |
Fine Art 16th-18th ct.
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122 Heinrich Woldemar Rau, Waldlandschaft mit Reh. Wohl 2nd half 19th cent.
Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda
Oil on canvas. Signiert "W. Rau" u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. auf einem Papieretikett typografisch bezeichnet. In einem prunkvollen, historistischen Schmuckrahmen im Régence-Stil mit Eckkartuschen und gold- und silberfarbenen Blattmetallauflagen.
Malschicht mit Alterskrakelee. Fachmännische Retusche an ehemaligem, verso hinterlegten Riss o.Mi. Weitere sehr kleine Retuschen im Falzbereich u.li.
45,3 x 59,7 cm, Ra. 63,5 x 77 cm.
125 François Schommer, Kavallerist. 1893.
François Schommer 1850 Paris – 1935 Neuilly-sur-Seine
Oil on canvas. Ligiert signiert "FSchommer" und datiert o.re. sowie mit einer Widmung versehen.
Mehrere, retuschierte Fehlstellen. Hintergrund lasierend übergangen. Verso zwei Hinterlegungen aus Pappe.
35 x 19 cm.
127 Sascha Schneider "Meisterwerke der Holzschneidekunst". 1896- 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Wood engraving auf China. Mappe mit insgesamt 18 Arbeiten. Ein Einführungstext von Aemil Fendler (drei Doppelblätter) und zwölf Holzstiche nach Zeichnungen von Sascha Schneider sowie ein Supplement, bestehend aus einem Begleitwort (zwei Doppelblätter) mit einem Plakatentwurf als Titelblatt und fünf weiteren Holzstichen. Alle im Stock u.li. bzw. u.re. signiert "S.Schneider", teils datiert "1895" bzw. mit der Verlagsbezeichnung "J. J. Weber" versehen. Jeweils an den Ecken auf Untersatzkarton
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Bl. 32,2 x 24 cm, Mappe 33 x 24,5 x 1,3 cm.
129 Wilhelm Heinrich Schneider, Kornpuppen (Erntelandschaft bei Seidnitz). Wohl 2nd half 19th cent.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Oil painting auf vollflächig grundiertem, leichten Karton. Unsigniert. In Blei u.re. ortsbezeichnet "b.[ei] Seidnitz". Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet. Auf einen festen Untersatzkarton an den oberen Ecken klebemontiert. Auf diesem verso o.li. ein Klebeetikett mit Angaben zum Künstler. In einer schmalen, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden/Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Vier Risse im Bildträger, diese verso mit Leinwandstreifen hinterlegt. Bildträger mit unscheinbaren Deformationen. Gelbliche Flecken im Himmel und kleine Kratzer. Geringer Materialverlust an zwei Ecken. Leichter Malschicht-Abrieb entlang der Ränder sowie o.re. Rahmenverbindungen gelockert.
8,2 x 20,5 cm, Untersatz 8,6 x 20,6 cm, Ra. 10,8 x 22,8 cm.
131 Václav Šebele, Der Schweinedieb. Late 19th cent.
Václav Šebele 1835 Mírec (Tschechien) – 1899 Písek (Tschechien)
Oil on canvas. Signiert "V. Šebele" u.re. In einer goldfarbenen, masseverzierten Holzleiste mit durchbrochenem Blattrankenornament gerahmt.
Malschicht-Fehlstelle mit kleiner Leinwand-Beschädigung an Ecke u.re. Weitere kleine, teils retuschierte Malschicht-Fehlstellen, v.a. im Falzbereich. Unscheinbarer Kratzer u.li. Alterskrakelee. Verso Leinwand etwas stockfleckig.
48,7 x 37 cm, Ra. 64 x 52,5 cm.
133 Wilhelm Süs, Nymphen und Satyr. Wohl Late 19th cent.
Wilhelm Süs 1861 Düsseldorf – 1933 Mannheim
Oil on canvas. Signiert "W. Süs" u.li. Verso auf dem Keilrahmen in Faserstift nummeriert "4437016" o.re. In einer profilierten, braunen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Partiell Malschicht oberflächlich berieben. Mehrere kleine Retuschen auf der Bildfläche verteilt, sowie Gesichtspartie des Satyrs nachträglich unfachmännisch ergänzt. Malschicht mit Krakelee. Firnis gegilbt. Verso Leinwand fleckig (partiell Bindemittel durchgedrungen) sowie untere Ecken mit je einem Flicken.
70,4 x 86,5 cm, Ra. 81,4 x 97,3 cm.
134 Ferenc Szablya-Frischauf (zugeschr.), Fröhliches Bauernpaar. Wohl Late 19th cent.
Ferenc Szablya-Frischauf 1876 Budapest – 1962 Keszthely
Oil on wood panel. Unsigniert. Verso in Blei vermerkt "Velisch"(?) und mit weiterer unleserlicher Bezeichnung in Blei sowie nummeriert "426/4". Weiterhin verso ein alter Zeitungspapierausschnitt mit Angaben zum Künstler klebemontiert. In einer breiten, profilierten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit goldfarbener Wellenleiste als Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen nochmals vermerkt "Velisch"(?).
Bildträger leicht gewölbt. Malschicht im Falzbereich etwas berieben. Sehr geringer Materialverlust des Bildträgers an Ecke o.re. sowie Kratzer o.re. im Falzbereich. Rahmen mit etwas gelockerter Eckverbindung o.re. sowie mit kleineren Verlusten der Fassung und kleine Kratzer, partiell Verluste der goldfarbenen Sichtleiste.
22,1 x 16,1 cm, Ra. 35,3 x 29,4 cm.
135 Julius Caesar Thaeter "Friedrich Barbarossa und Papst Alexander III.". Um 1840.
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Etching auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Erfunden von Julius Schnorr, im Saal=Bau zu München als entkaustisches Gemälde ausgeführt und nach dem Carton von Julius Thaeter gestochen". Nach einem Entwurf von Julius Schnorr von Carolsfeld für den Kaisersale in der Münchner Residenz. Im Passepartout hinter Glas in schmaler, schwarzer Holzleiste gerahmt.
WVZ Nagler 11.
Stockfleckig. Bis nahe an die Darstellung geschnitten. Mehrere kleine Schadstellen durch Ungezieferbefall, Risse am li. Rand (ca. 13 cm) und am u. Rand (ca. 2 cm), verso hinterlegt.
Bl. 54,5 x 59,2 cm, Ra. 74,5 x 83 cm.
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Moritz von Schwind 1804 Wien – 1871 München
Copper engraving auf Kupferdruckpapier. Darstellungen im Rondell, darunter in einem Spruchband betitelt "Die Nackten kleiden", "Die Hungrigen speisen", "Die Müden beherbergen", "Die Durstigen tränken" und "Die Gefangenen trösten". Am u. Rand jeweils von fremder Hand bezeichnet und datiert.
Erschienen in: Moritz von Schwind, Die sieben Werke der Barmherzigkeit der Heiligen Elisabeth. Wandgemälde auf der Wartburg. Leipzig, nach 1854.
Blätter angeschmutzt und stockfleckig.
Pl. je 26 x 20 cm, Bl. je 35,5 x 27,5 cm.
139 Ferdinand Zschäck, Hochgebirgslandschaft. 1864.
Ferdinand Zschäck 1801 Eisenberg (Thüringen) – 1877 Gotha
Oil on canvas. Verso mit einem kleinen Klebezettel, darauf eine Widmung an die Ehefrau des Künstlers, signiert "Ferdinand Zschäck", datiert und ortsbezeichnet "Gotha". In einem historisierenden Stuckrahmen mit Perlstab und floralem Dekor, partiell mit Poliment und goldfarbener Blattmetallauflage versehen.
Altersbedingte Krakeleebildung. Leichte Leinwand-Deformation an Ecke u.li. Minimale Druckspuren im Falzbereich und Malschicht-Fehlstelle o.Mi. und u.li. Vereinzelte kleine Retuschen im Bereich des Himmels und im Falzbereich.
35 x 47,3 cm, Ra. 48 x 61 cm.