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AUCTION 38 | 07. Dezember 2013 |
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733 Zwei figürliche Klingeln. Wohl Wien. Um 1900.
Bronze, patiniert. Halbkugeliger Korpus mit Drücker aus Bein. Darauf ein auf seinen Hinterpfoten stehender Hase und ein Mädchen, das von einem Hündchen angesprungen wird.
Funktionsfähigkeit nicht geprüft.
H. je ca. 7 cm.
734 Ofenkachel "S. JACOBVS MINOR". Deutsch. 16th cent.
Ceramic, rötlicher Scherben, grün glasiert. Mit der Darstellung des Heiligen Jakob als barfüßiger, bärtiger älterer Mann in antikischer Gewandung mit Nimbus. Er trägt sein Attribut, die Walkerstange - ungewöhnlich gewinkelt - über der Schulter und steht unter einem Bogen, in dessen Zwickeln zwei Engelsköpfe wachen.
Kleine Bestoßungen am Rand und vereinzelte Glasurabplatzungen.
19,5 x 14,5 cm.
735 Ofenkachel "CHRISTIANVS". Deutsch oder niederländisch. 1600- 1620.
Ceramic, rötlicher Scherben, grün glasiert. Mit der Darstellung eines schreitenden Edelmannes im Profil in einer reich gegliederten Renaissance-Nische. Seine Kleidung ist reich ornamental gegliedert, er trägt ein Wams und eine Schärpe über der Brust, darüber ein Cape und einen kleinen Mühlsteinkragen.
Stark bestoßen und mit Glasurabplatzungen.
Ca. 28 x 18 cm.
736 Kurkölnische Ofenkachel "CHUR CELLN". Wohl Köln. 2nd half 17th cent.
Ceramic, rötlicher Scherben, schwarz glasiert. Gerahmt in einer breiten profilierten und schwarz lasierten Holzleiste. Dargestellt ist wohl Maximilian Heinrich von Bayern, der zwischen 1650 und 1688 Kurfürst und Erzbischof von Köln war. Das Relief zeigt ihn in kurfürstlichem Ornat mit Kurhut und mit dem entsprechenden Hermelinumhang über dem der erzbischöfliche Priesterkragen liegt. In der Hand hält er ein Gebetbüchlein, womit auf seine Frömmigkeit hingewiesen ist. Gerahmt ist das
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Ra. ca. 60x50 cm.
737 Mechanische Spieluhr. Wohl um 1900.
Nußbaum (?) auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger Korpus mit überkragendem, gestaffelt profilierten Klappdeckel, profilierter Sockelleiste mit Hohlkehle und vier Kugelfüßchen. Aufziehkurbel mit hölzerner Handhabe an der rechten Seite. Arretierung links. Im Innenraum mit mechanischem Federklangwerk auf Walze sowie Einspannvorrichtung für Lochplatten. Etikett "F. Kaufmann & Sohn. Musikwerk-Fabrik, Dresden". Inklusive 18 Lochplatten. Schlüssel fehlt. Spielbar.
Deckel an der Unterkante beschädigt (nach Riß geleimt). Angeschmutzt. Fleck im Innenraum. Arretierung nicht vollständig funktionstüchtig. Platten korrodiert.
H. 27 cm, B. 45 cm, T. 35 cm.