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AUCTION 36 | 08. Juni 2013 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
184 Sascha Schneider "Der Mammon und sein Sklave". 1897.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Wood engraving auf China, auf Untersatzkarton gewalzt. Nach einem Karton des Künstlers. Im Stock signiert "S. Schneider" u.re. und "J. J. Weber" am Bildrand re. Auf Untersatzkarton montiert. Darauf typographisch betitelt und bezeichnet. Aus der Mappe "12 Zeichnungen von Sascha Schneider", Meisterwerke der Holzschneidekunst, Heft 3, Leipzig bei J.J. Weber. In profilierter Leiste mit versilberter Sichtleiste gerahmt.
Minimal gebräunt.
Stk. 15,8 x 22,3 cm, Bl. 17,6 x 24,2 cm, Ra. 41,5 cm x 48,5 cm.