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AUCTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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Hans Unger
1872 Bautzen – 1936 Dresden
1887–92 Lehre als Dekorationsmaler in Bautzen. 1888–93 Student im Malersaal des Königlichen Dresdner Hoftheaters. 1892–96 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Friedrich Preller d.J. und Heinrich Prell. 1897 wurde das erste Gemälde "Die Muse" von der Gemäldegalerie Neue Meister angekauft. 1897/98 Studium an der Académie Julian in Paris bei Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre. 1899 hatte Unger einen eigenen Saal bei der Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Mitglied des 1903 gegründeten "Deutschen Künstlerbundes", der "Goppelner Malerschule" und der "Dresdner Sezession". Nach 1906 Ernennung zum Professor. 1912 eigener Saal im neu eröffneten Bautzener Stadtmuseum. 1917 Teilnahme an der Ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft. 1933 organisierte der Sächsische Kunstverein eine letzte große Ausstellung anlässlich seines 60. Geburtstags.
162 Hans Unger, Frauenkopf, nach links gewandt. 1st quarter 20th cent.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Oil painting auf beidseitig hell kaschierter Malpappe. Signiert "Hans Unger" u.re. Verso u.re. mit einem (Firmen-?) Stempel "H.V.Z" im Oval versehen.
Ein immer wiederkehrendes Thema in der Malerei Ungers ist die weibliche Schönheit. Sein bevorzugtes Modell war seine Frau Marie Antonia, welche er 1899 heiratete. In unzähligen Werken hielt er ihre für ihn ideale Schönheit fest bzw. näherte seine Bildnisse dem durch Marie Antonia verkörperten Idealtypus an.
Ein Künstlerfreund
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46 x 38 cm.
254 Hans Unger "Studie nach dem Leben". Wohl 1893.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Etching auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Unter der Darstellung ausführlich betitelt und bezeichnet "unter Leitung des Directors gezeichnet vom Schüler Carl Schmidt in Kupfer radirt unter Leitung von Prof. Seifert vom Schüler H. Unger".
Nicht im WVZ Günther, siehe jedoch WVZ Günther S. 9 mit Erwähnung des Lehrers.
Schöner Abzug der seltenen frühen Arbeit Hans Ungers.
Untersatzkarton leicht konkav verwölbt, unscheinbar knickspurig, Ecke u.li. gestaucht.
Darst. 20,3 x 14,5 cm, Bl. 30,2 x 22,2 cm.
255 Hans Unger "La Gloire". Um 1896.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Photoengraving auf glattem Papier. Im Medium signiert o.re. "Hans Unger", darunter in Kapitälchen betitelt und u.li. bezeichnet "Grande Marche Militaire par Ernst Rost", darunter "Editeur: A.W.Rost Dresde". Rückseite mit Lorbeerblatt-Motiv. Partiturumschlag und Partitur der Edition Rost in Dresden zur Komposition von Ernst Rost.
Nicht im WVZ Günther, siehe jedoch ein weiterer Partiturumschlag für Ernst Rost "Méphistophélès" WVZ Günther 13.
Vgl. Zeitschrift für Bücherfreunde. 2. Jg. 1898/99, 1. Bd. Bielefeld/Leipzig. S. 4 und Abb. S. 9.
Umschlag o.re. mit drei sichtbaren Kratzspuren. Randbereiche knick- und kratzspurig sowie etwas fleckig. Vereinzelt kleinere Randläsionen. Insgesamt unscheinbar stockfleckig.
Med. jew. 31,8 x 20,6 cm, Bl. 34,6 x 24,6 cm.
256 Hans Unger "Ex libris William Ernst Kaps". 1900.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph in colours in drei Farben auf getöntem Papier. Im Stein o.li. signiert "Hans Unger", in Kapitälchen betitelt "EX LIBRIS", "WILLIAM ERNST KAPS". Verso in Blei signiert "Hans Unger" und bezeichnet "Dresden".
WVZ Günther 30.
Etwas angeschmutzt und unscheinbar knickspurig. Verso mit drei Kleberesten älterer Montierung.
St. 11,8 x 6,5 cm, Bl. 12,8 x 7,9 cm.
257 Hans Unger "Frauenporträt, Halbprofil nach links mit Kopftuch". Wohl um 1917.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph in Rotbraun auf bräunlichem Japan. Unsigniert.
WVZ Günther 53.
Randbereiche deutlich knickspurig. Oberer Rand mit unscheinbaren Fleckchen.
St. 40 x 34,5 cm, Bl. 56 x 36,7 cm.
258 Hans Unger, Gartenterrasse (Die Villa des Künstlers in Dresden-Loschwitz). Wohl um 1923.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Pastel crayons in colours auf gelblichem Karton. U.re. signiert "H. Unger".
Motivisch vergleichbar ist ein kleines Gemälde im Stadtmuseum Bautzen, abgebildet in: Rolf Günther. Hans Unger. Leben und Werk mit dem Verzeichnis der Druckgraphik. Dresden, 1997. S. 33.
Mehrer kleine Farbverluste im Bereich der hellen Wolken. Partieller leichter Abrieb des Malträgers (aus dem Herstellungsprozess). Träger minimal wellig. Am Rand leichte Läsionen und etwas klebstoffspurig. Verso am o. Rand Reste einer alten Montierung.
20,5 x 24,5 cm.
259 Hans Unger "Capri". Early 20th cent.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Chalk drawing in colours auf festem, bräunlichen Papier. O.re. signiert "H. Unger". Hinter Glas in goldfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt. Auf der Rückwand des Rahmens von der Tochter des Künstlers Maja Unger bezeichnet, betitelt und mit einer Widmung aus dem Jahr 1956 versehen.
Leicht wellig. Umlaufende Randläsionen, kleines Löchlein am li. Rand.
27,8 x 37,1 cm, Ra. 42 x 52 cm.
260 Hans Unger "Gloria! Symphonie v. Jean Louis Nicodé". 1904.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph in colours in vier Farben (Grau, Weiß, Gold, Rosa) auf bräunlich getöntem Papier. Im Stein u.re. signiert "Hans Unger" und datiert. In Kapitälchen oben und unten betitelt. In Gold typographisch bezeichnet u.re. "Kunstanstalt Wilhelm Hoffmann A.G. Dresden". Im dekorativen Passepartout am li. Rand montiert.
WVZ Günther 35 (dort als Probedruck in drei Farben).
Das Blatt entstand für den Partiturumschlag der Symphonie "Gloria!", Hauptwerk Jean Louis Nicodés von 1903.
Leicht lichtrandig und etwas ungleichmäßig nachgedunkelt. Ecke u.li. mit Knickspur und Rand u.re. mit kleinem Einriss (ca. 1,8 cm). Blattrand re. mit Resten älterer Montierung. Ecke o.re. mit unscheinbarer Klebespur.
St. 41,4 x 29,5 cm, Bl. 48,3 x 30 cm, Psp. 50,6 x 41,8 cm.