ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 46 | 12. Dezember 2015 |
more search options | |
Auction 46 | 1 result | |
After Sale | 4 results | |
Catalogue Archive | 36 results |
Curt Hasenohr-Hoelloff
1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg
Deutscher Emailleur und Grafiker. 1901–1903 Bildhauerlehre bei Franz Schmeisser in Leipzig. Übt bis 1906 den gelernten Beruf in Dresden, Hamburg, Weimar und Erfurt aus. 1906–1907 Ausbildung an der Königlichen Sächsischen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig. 1907 bis 1909 Besuch der Königlichen Zeichenschule in Dresden, danach als Zeichenlehrer an verschiedenen Schulen in Leipzig tätig sowie an der Kunstgewerbeschule maßgeblicher Lehrer für das Fachgebiet Emaille. 1906–1917 entstehen die meisten seiner Exlibris. Er gilt als Meister des Exlibris und illustrierte zahlreiche Bücher zu Beginn des 20. Jh. Die Erfindung des Kupferschnitts geht auf ihn zurück, zudem entwickelte er neue Emaille-Techniken. 1922 nimmt er den Künstlername Curt Hoelloff an, etwa zeitgleich findet eine künstlerische Hinwendung zu Emaille-, Metall- und Schmuckarbeiten statt. 1942 Publikation von "Email. Goldschmiede-Email, Maleremail, kunsthandwerkliches Gebrauchsemail, neue Emailtechniken".
364 Curt Hoelloff, Drei Blätter aus dem Zyklus "Nächte". 1919.
Curt Hasenohr-Hoelloff 1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg
Linocut auf Bütten. Unsigniert. Thematische Umsetzung der Visionen der niederländischen Mystikerin Hadewijch aus dem 13. Jahrhundert.
Vgl. Hüttel/Berlit: Rüdiger Berlit und der Expressionismus in Leipzig, S. 24.
Alle Blätter stockfleckig, lichtrandig, an den Rändern knickspurig, teilweise auch an den Ecken. Ein Blatt am unteren Randbereich mit Einrissen (1 cm) und Materialverlusten, ein Blatt gegilbt. Leichter Durchdruck aufgrund des Materialträgers. Technikbedingt etwas wellig.
Pl. min. 21 x 17 cm, max. 35 x 22 cm, Bl. ca. 46 x 29,5 cm.